Wachauer Marille - süße Powerfrucht

Wachauer Marille - süße Powerfrucht

Marillen sind wahre Powerfrüchte! Mit der Wachau haben wir in Österreich auch ein ertragreiches regionales Anbaugebiet, das sich ganz nebenbei in den letzten Jahrzehnten auch noch zum touristischen Kleinod entwickelt hat. Finde heraus was so alles in der orangen Powerfrucht steckt und wofür sie genutzt wird!

Die Power der Marille

Marillen können auf unterschiedlichste Weise verarbeitet werden: Zum einen sind sie aufgrund des guten Geschmacks kulinarisch sehr beliebt, zum anderen werden sie wegen ihrer pflegenden Eigenschaften für die Haut gerne in der Kosmetik verwendet. Egal ob als Inhaltsstoff in Cremes, Peelings oder in reinem Öl, das Marillenkern-Öl wird aufgrund seiner regenerierenden Wirkung auch oft in Anti-Aging-Produkten eingesetzt.

Die Marille hat weiters viele gesunde Nährstoffe:
Provitamin A

  • regelt das Wachstum von Zellen
  • spielt eine wichtige Rolle für das Sehvermögen
  • sorgt für eine starkes Immunsystem
  • stärkt den Knochenaufbau

Vitamin B1 und B2

  • besonders wichtig für den Energiestoffwechsel
  • spielt eine wichtige Rolle für das Nervensystem

Vitamin C

  • positive Wirkung auf das Immunsystem (stärkt die Abwehrkräfte)
  • wichtig für den Aufbau von Bindegewebe
  • Wundheilung

Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Phosphor)

So wirken Marillen auf den Körper:

  • helfen bei der Verdauung
  • stärken die Nerven
  • wirken entwässernd
  • bieten viel Vitamin A
  • pushen das Immunsystem
  • schützen die Zellen

Fakten über die Marille

Die Marille gehört zur Familie der Rosengewächse und wird auch dem Steinobstgewächs zugeordnet. Marillenbäume brauchen viel Sonne und vertragen Trockenheit gut. Sehr empfindlich sind sie gegenüber Frühjahrsfrost in der Blütezeit und Regen zur Erntezeit.

In Österreich kommt der Marillenanbau vor allem in Niederösterreich (Wachau & Weinviertel) und im Burgenland, sowie in der Steiermark vor.

Die Wachauer Marille

In Österreich ist die Wachauer Marille die bekannteste. Das liegt daran, dass in der Wachau die klimatischen Bedingungen und der Boden optimal für den Anbau der süßen Powerfrucht geeignet sind.

Die Wachauer Marille gilt jedoch als keine eigene Sorte, sondern als eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU. Diese Bezeichung bekommt eine Marille nur, wenn sie strenge Herkunftskriterien erfüllt. Dies ist bei ca. 220 Obstbaubetrieben der Fall.

Bekannt ist die originale Wachauer Marille für den saftig-süßen Geschmack und aufgrund dessen eignet sie sich vorzüglich zur Weiterverarbeitung in verschiedensten Gerichten.

Die Blütezeit ist zwischen Mitte März bis Mitte April, das ist von der Witterung abhängig. Geerntet sollten Marillen erst werden, wenn sie vollreif sind. Das ist in Österreich meist Mitte Juli bis Anfang August der Fall. Ob die Marille reif ist, erkennt man, wenn sich der Kern sehr leicht vom Fruchtfleisch lösen lässt.

Weitere Marillensorten:

  • Alexandrinische Schwarze Marille
  • Alte Ananas Marille
  • Frühe Rosenmarille
  • Frühmarille aus Kittsee
  • Gelbe Wachauer Marille
  • Große Gemeine Marille

Von der traditionellen Marillenmarmelade, über den beliebten Marillennektar, bis hin zu außergewöhnlichen Kombinationen, wie Marillenessig oder Marillen-Senfsauce, bei uns im Shop gibt es eine breite Auswahl an kulinarischen und kosmetischen Produkten aus Marillen. Entdecke unser breites Sortiment an Markenprodukten und überzeug’ dich selbst von der Power der Marille!

Traditionelle Gerichte und Produkte

Die österreichische Küche bietet viele traditionelle Rezepte mit Marillen. Einige davon, findest du im Wachau Kochbuch, wie z.B. dieses einfache Rezept für süße Marmelade:

Einfaches Rezept für Marillenmarmelade

Zutaten:

  • 1 kg Marillen ohne Kern
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 5 g Zitronensäure

Zubereitung:
Zu Beginn die Marillen waschen, entkernen und pürieren. Danach den Gelierzucker und die Zitronensäure in die pürierten Marillen einrühren und die Masse unter Rühren zum Kochen bringen. Ca. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Für die Gelierprobe einige Tropfen auf einen kalten Teller geben. Wenn die Masse fest wird, ist die Marmelade fertig. Die heiße Marmelade in sterile Gläser füllen und gut verschließen. Gut verschlossen und dunkel gelagert, kannst du deine Marmelade bis zu 12 Monate lang genießen!